Fachkräfteentwicklung
Beratungsangebote
unternehmensWert:Mensch
Demografischer Wandel, krankheitsbedingte Engpässe oder Nachwuchsmangel – die personellen Anforderungen an Unternehmen sind vielfältig, die Bindung von Fachkräften ist eine branchenübergreifende Herausforderung. Kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlen jedoch oft die Ressourcen, um diese Herausforderungen anzugehen. Hier setzt das Beratungsprogramm unternehmensWert:Mensch an. Mit passgenauen Beratungsdienstleistungen unterstützt es kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Entwicklung moderner, mitarbeiterorientierter Personalstrategien.Programm der BAFA zur Förderung von „Unternehmensberatung“ aktualisiert
Seit dem 01.01.2023 folgt auf das bisherige Programm „Förderung unternehmerischen Know-Hows“ das Programm „Förderung von Unternehmensberatungen für KMU“. Die Förderhöhe beträgt für Betriebsstätten in NRW 50 % der Beratung mit max. 1750,- €. Natürlich können die Beratungskosten höher sein. Die Deckelung der Förderung liegt bei 1.750,-- €. Die Förderdauer des aktualisierten Programms endet am 31.12.2026.Mit der Förderung soll der Basisbedarf des jeweiligen Unternehmens an externer Förderung durch eine durch die BAFA anerkannte Beratungsperson gedeckt werden. Das Ziel ist eine allgemeine, konzeptionelle Beratung zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen zu und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung. Die Beratung ist für jedes KMU in seinem Unternehmenszyklus gedacht: Existenzgründer*innen, Bestandsunternehmen und Unternehmen in Krisen. Auch Angehörige der freien Berufe können die Beratung nutzen.
Inhalte sind die Erfolgsaussichten, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowie die Beschäftigungs- und Anpassungsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken. Im medizinischen Bereich steht das Qualitätsmanagement im Mittelpunkt.
Wichtig: Die Antragstellung muss zwingend vor dem Beginn der Beratung erfolgen. Eine Beratung, die bereits begonnen hat, kann nicht gefördert werden. Nach der Antragstellung ist auf die Rückmeldung der BAFA bzw. der BDS - DGV mbH für uns in NRW zu warten. Innerhalb der fünf Jahre Förderdauer können max. 5 Beratungen in Anspruch genommen werden. In einem Jahr sind es max. 2 Beratungen. Die Beratung darf 5 Tage (40 Stunden) nicht überschreiten. Die Tage müssen nicht aufeinander folgen. Die Dauer einer Beratung darf 6 Monate inklusive Beratungsbericht nicht überschreiten. Die Verwendungsnachweise sind Mitte bis Ende Februar herunterzuladen. Diese Beratungszeiten sind im Beratungsbericht aufzuführen (mit einer zeitlichen Agenda). Zudem muss der Antragstellende die so errechneten Gesamttage (maximal 40 Stunden geteilt durch 8 Stunden) im Verwendungsnachweisformular eintragen. An den Beratungsbericht sind verschiedene Anforderungen gestellt, die beachtet werden müssen. Mit dem Beratungsbericht müssen bekannte Dokumente und neue Formulare gesendet werden.
KMU im ersten Jahr der Gründung benötigen ein Informationsgespräch mit dem Regionalpartner vor Ort (z.B. dem Startercenter Kreis Recklinghausen). Bestandsunternehmen können ein Informationsgespräch in Anspruch nehmen. Beratung ist sinnvoll: Das Unternehmer lernt das Programm in seiner aktualisierten Form mit seinen Meilensteinen und Inhalten kennen, um die Förderfähigkeit abzuklären.
Fragen beantwortet das Startercenter Kreis Recklinghausen als Regionalpartner (Kontakt: Heike Rommler). Weitere Informationen finden Sie hier und auf den Seiten der BAFA.
Netzwerke
Regionalagentur Emscher-Lippe
Für die Umsetzung der nordrhein-westfälischen Arbeitsmarktpolitik ist der Europäische Sozialfonds (ESF) von zentraler Bedeutung. In der aktuellen Förderperiode (2021–2027) stehen für die Arbeitspolitik in NRW rund 830 Millionen Euro aus dem ESF zur Verfügung. Damit werden eine Reihe von Förderangeboten realisiert und Beschäftigung gezielt gefördert. Als eine von 16 Agenturen in Nordrhein-Westfalen ist die Regionalagentur Emscher-Lippe Bindeglied zwischen dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) und der Emscher-Lippe-Region.
Netzwerk MINT
Bereits im März 2014 unterzeichneten das Regionale Bildungsnetzwerk und das zdi-Zentrum in Marl einen Kooperationsvertrag, in dem die bisherige und zukünftige Zusammenarbeit in Hinblick auf die Begeisterung von Kindern und Jugendlichen für naturwissenschaftliche und technische Fächer bekräftigt wurde. Detaillierte Informationen finden Sie auf den Mint-Region Seiten.Ausbildungsportale
- Praktikums- und Lehrstellenportal der Handwerkskammer Münster
- Ausbildungsportal der IHK Nord Westfalen